Ausgangspunkt war die neue Broschüre der infanterie-vereinigung.ch.
Ab 1973 erfolgte der Bau von unterirdischen 12-cm-Festungsminenwerfern (Doppelgeschütze) Fest Mw 59/83.
Die GB4 verfügte über 8 solcher Anlagen. Die Anlagen wurden inzwischen eingemottet. Die genauen Standorte wurden
nicht veröffentlicht.
Die Herausforderung war, die Standorte der 8 Anlagen zu bestimmen und zu rekognoszieren.
Nach einem etwas intensiveren Studium von Swisstopo und Luftaufnahmen konnten die ersten Standorde identifiziert werden.
Wie immer spielte auch Kommisar Zufall eine Rolle. Im Rahmen diverser Wanderungen sind mir einige verdächtige
Objekte im Wald aufgefallen, die ich nicht zuordnen konnte: Waldhütten ohne Bänke, ohne Feuerstellen und
ohne Holzvorrat. Bei der Rekognoszierung war dann alles klar. Natürlich war nicht jede Rekosniszierung gleich
ein Treffer. So einfach war die Übung dann doch nicht... Eine Location erforderte z. B. 4 Anläufe.
Nach dem 3. erfolglosen Versuch war ein anderer Approach angesagt: Google Streeview. Location 'F' zeigt den Screenshot.
Wer nicht weiss, was er sucht, der fährt dort einfach durch. Die 4. Begehung war fürs Foto-Shooting.
Die Fotos unten zeigen Beispiele ('Internet') sowie Ausschnitte der einzelnen 8 Objekte der 'GB4'. Diese sind in einer
zufälligen Reihenfolge aufgelistet und durchbuchstabiert mit A-H.
Die Standorte können aus den Fotos nicht ermittelt werden. Sie werden auch nicht auf Anfrage kommuniziert.
Internet: offene Luke
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Internet: Innenraum
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Internet: Luke, Sichtschutz
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Internet: 'falsches Chalet'
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GB4 A: Screenshot SwissTopo
Luke ungetarnt
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GB4 B: Luke, Plastikfolie, Humusschicht
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GB4 C: Hügel mit getarnter Luke
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GB4 D: Halter für Sichtschutz
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GB4 E: Bunkereingang, 'falsches Chalet' wurde
abgebaut. Betonklotz mit Wellblech im Wald.
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GB4 F: Screenshot "Google Streetview"
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GB4 G: Hügel mit getarnter Luke, "Chalet"
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GB4 H: ungetarnter Eingang
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